
Obergrenzen für Geschwindigkeiten in Deutschland
Ordnungsrahmen und rechtliche Grundlagen
In Deutschland gelten ordnungsrechtliche Vorschriften zur Einhaltung von Obergrenzen für Geschwindigkeiten, um die Ordnung und Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Diese Regelungen sind im Straßenverkehrsgesetz (StVG) und in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgelegt:
- Innerorts: Die Obergrenze für Geschwindigkeiten innerhalb geschlossener Ortschaften beträgt in der Regel 50 km/h, außer es sind niedrigere Werte ausgeschildert.
- Außerorts: Auf Landstraßen beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit meist 100 km/h. Auf Autobahnen gibt es keine generelle Obergrenze, jedoch wird eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h empfohlen.
- Obergrenzen in speziellen Zonen: In verkehrsberuhigten Bereichen, Schulen und Wohngebieten können niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten.
Ordnungswidrigkeiten und Sanktionen
Verstöße gegen die Obergrenzen für Geschwindigkeiten werden in Deutschland als Ordnungswidrigkeiten betrachtet und streng geahndet. Der Bußgeldkatalog legt die Strafen fest, die sich nach der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung und der Art des Verstoßes richten:
- Geringe Überschreitungen: Bei einer Überschreitung um bis zu 20 km/h werden moderate Bußgelder verhängt, die zwischen 30 und 70 Euro liegen können.
- Hohe Überschreitungen: Bei erheblichen Überschreitungen, insbesondere außerorts, können Bußgelder bis zu 600 Euro und Punkte in Flensburg drohen.
- Ordnungsmaßnahmen für Wiederholungstäter: Wer wiederholt gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen verstößt, muss mit Fahrverboten und höheren Strafen rechnen.
Ordnungsmäßige Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis
Geschwindigkeitsverstöße können neben Bußgeldern auch ordnungsmäßige Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis haben. Insbesondere bei schwerwiegenden Verstößen und Wiederholungstaten kann dies zu Punkten im Fahreignungsregister und Fahrverboten führen:
- Punkte in Flensburg: Bei schweren Verstößen werden Punkte im Fahreignungsregister eingetragen, die sich nach dem Punktesystem richten.
- Fahrverbot: Überschreitungen um mehr als 40 km/h innerorts oder 50 km/h außerorts führen oft zu einmonatigen Fahrverboten.
- Ordnungsgemäßer Entzug der Fahrerlaubnis: Bei sehr schweren oder wiederholten Verstößen kann die Fahrerlaubnis entzogen werden.
Orientierung und Fazit
Die Einhaltung der Obergrenzen für Geschwindigkeiten ist in Deutschland entscheidend für die Ordnung und Sicherheit im Straßenverkehr. Verstöße werden konsequent geahndet, um Unfälle zu vermeiden und das Verkehrsgeschehen sicher zu gestalten. Daher ist es wichtig, sich stets an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten zu halten und die Verkehrsschilder zu beachten.

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